Januar 2019 Die neue Klinikzeitung ist da!

Liebe Leserinnen und Leser,
es ist ja eine Binsenweisheit, zunächst eine Sache abzuschließen, bevor man Neues beginnt. Und fast banal die Tatsache, dass diese Weisheit so gar nicht mehr in unsere heutige Zeit passt. Die Zeit ist begrenzt, die Erde dreht sich einmal in 24 Stunden, jedenfalls landläufig.

Auch unsere Ökonomie kommt an dieser Tatsache nicht vorbei, die Arbeitszeit wird verdichtet, Abläufe werden parallel organisiert, Gleichzeitigkeit ist Trumpf und alles “just in time“. Erst etwas abschließen, dann etwas neu beginnen, ist antiquiert. Die Ökonomie hat immer schon den Daseinsbereich mitgestaltet, das Karussell der Dinge, Informationen, Bilder, es dreht sich immer schneller und auch Beziehungen in Arbeit, Freizeit und Familie werden komplexer, jeder einzelne Mensch ein Beziehungsnetzwerk. Im Alltag sammeln sich Verpflichtungen, Versprechungen, Verrichtungen und Wünsche. Work-flow überall, Ankommen war gestern. Seit Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ und seinem Kaninchen fragen wir uns: „Kann denn niemand die Zeit anhalten?“ Innehalten, Klären, Abschließen, Trennen, Leeren – dann offen sein für Neues. Nicht umsonst stehen Zeitmanagement-Seminare, Leerwerde- Wochen, Zen-Kurse, Mönchsklausuren für Manager, Lehrer und Jedermann hoch im Kurs – längst hat das Dienstleistungsgewerbe die Lücke entdeckt und verdient sich eine goldene Nase. Können wir auch anders? Häufig versuchen viele Menschen diese Frage erst dann mit „Ja“ zu beantworten, wenn Diagnosen wie ADHS, Burn out, Chronische Erschöpfung oder Migräne sie dazu zwingen. Gerade jetzt werden wir beim Schreiben unterbrochen…nein, wir machen das jetzt erst zu Ende. Punkt. Und jetzt das nächste…

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Patienten berichten

Polyneuropathie

Eine Patientin mit undefinierbarer Polyneuropathie berichtet: "Spannendes Unternehmen – Auf was lasse ich mich da ein?"

2014 beunruhigen mich meine Eigenbeobachtungen. Es fällt mir immer schwerer, auf einem am Boden liegenden Seil entlang zu gehen, im Stehen die Schuhe anzuziehen oder in die Hose zu schlupfen. Seit Herbst 2013 kann ich nicht mehr morgens aufstehen und „gerade“ den kurzen Weg ins Badezimmer…

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Restless-Legs und Polyneuropathie

Erfahrungsbericht einer Patientin mit Restless-Legs

Ihr Lieben,in diesem Bericht versuche ich einmal meine Erlebnisse in der TCM-Klinik am Steigerwald niederzuschreiben.Das Haus liegt ganz idyllisch mitten im Wald auf einer Anhöhe, einige Kilometer weit entfernt vom nächsten Ort. Die Zufahrt ist recht abenteuerlich. Man vermutet unweigerlich man habe…

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Polyneuropathie und Restless Legs

Dr. Günther Scheuerbrandt

Jede medizinische Behandlung hat so seine mehr oder weniger unangenehmen Nebenwirkungen, das ist man ja gewöhnt und paßt auf. Deswegen waren die Nebenwirkungen meiner zweiwöchigen Behandlung in der Steigerwaldklinik eine große Überraschung, denn sie waren unerwartet positiv! Doch ich erzähle meine…

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Polyneuropathie

Hans Günther Maschinenbautechniker, selbständig, Jahrgang 1944

Seit Ende der achtziger Jahre bemerkte ich einen allmählichen Rückgang von Tast- und Temperaturempfindungen meiner Füße. Im Jahr 2000 diagnostizierte mein Hausarzt und der Neurologe Polyneuropathie. Nach genauen Untersuchungen während eines zehntägigen Aufenthalts im Krankenhaus konnte die Ursache…

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Polyneuropathie

1. Heilungserfolg PolyneuropathieIch bin ein 66-jähriger, verheirateter Pensionär, lebe in der Schweiz, treibe Sport, rauche nicht, bin kein Alkoholiker, habe keine Diabetes und war selten krank. Seit ca. 10 Jahren habe ich einen erhöhten Blutdruck, den ich mit Tabletten regulieren muss. Meine…

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Morbus Bechterew und Polyneuropathie

Rolf Ludwig pensionierter Landwirtschaftsdirektor, Jahrgang 1942

Nachdem seit ungefähr meinem 20. Lebensjahr immer dann Kreuzschmerzen an der Wirbelsäule auftraten, wenn ich Schweres hob oder länger trug oder wenn ich mit den Händen vor dem Oberkörper arbeitete (z: B. Basteln oder Spülen), häuften sich in den 90er Jahren Kreuz- und Piriformisschmerzen. Diese…

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Polyneuropathie

Lehrerin, Jahrgang 1951

Erste Anzeichen Die ersten Beschwerden beim Gehen spürte ich bereits gegen Ende des Jahres 1999. Ich hatte zuweilen ein unangenehm taubes Gefühl in den Füßen, fühlte manchmal Steinchen in den Schuhen oder hatte den Eindruck, dass mein Strumpf in Falten lag und dadurch am Fuß scheuerte. Allerdings…

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