Thema: berufsbedingte toxische Polyneuropathie

Hartmut

13.01.2006 um 20.09 | antworten und zitieren

Beitrag #1

Einen Guten Abend zusammen.

Heute bin ich auf dieses Forum gestossen und würde mich gerne aktiv einbingen. Natürlich ist an erster Stelle das Bedürfnis sich mit anderen, Leidgenossen/innen aber auch gesunden Kenner der Materie, Meinungsaustausch zu betreiben.

Ich leide an toxischer Polyneuropathie. Nach dem jetztigen Kenntnisstand ist es ein Überbleibsel aus einer Tätigkeit als Tankzugfahrer der Mineralöl beförderte, Benzine usw.

Meine Schmerzen werden mit Lyrika, Oxigesic und Amineurin bekämft. Lange Jahre, 10 an der Zahl war die Krankheit nicht erkannt, in der letzten Jahren als Restless Legs Syndrom attestiert. Seit nunmehr 2 Jahren steht die Diagnose toxische Polyneuropathie. Nun stellt sich die Frage ob eine Biopsie gemacht werden könnte / sollte zur genauen Feststellung der Ursache. Lt. Neurologe und Schmerztherapeut ist die Krankheit, auch aufgrund der späten Diagnose nicht mehr ursächlich behandlbar sonder nur noch Schmerzlinderd. Macht da eine Biopsie eigentlich noch Sinn? Hat jemand Erfahrung diesbezüglich gemacht und könnte mir in der Sache Hilfestellung leisten?

Vielen Dank vorab. Hartmut


Michael

13.01.2006 um 21.13 | antworten und zitieren

Beitrag #2

 

Hallo Hartmut,

 

eine Biopsie ist unnötig, da du die Ursache ja bereits kennst und die Diagnose mit der toxischen PNP bereits gestellt ist. Zudem kann es bei einer Biopsie zu Lähmungserscheinungen kommen.

Nach meinen Erfahrungen als ehemaliger Patient kann man die PNP sehr wohl ursächlich behandeln.

Zu den Heilungschancen einer toxischen PNP würde ich am besten die Klinik selber fragen.

 

Grüsse

Michael


Hartmut

14.01.2006 um 19.18 | antworten und zitieren

Beitrag #3

 

Danke Michael.

Leider bin ich da nicht mehr so recht Herr der Dinge. Grund, ich habe für die Zeit in der ich als Tankzugfahrer gearbeitet habe die BG eingeschaltet weil ich der Meinung bin es wäre dementsprechend eine berufsbedingte Krankheit. Die Bg hat nun einen Gutachter beauftragt was dieser nun veranlassen wird, kann ich noch nicht sagen. Aber denkbar wäre es schon.

Lassen wir die Dinge mal auf mich zukommen.


Michael

14.01.2006 um 21.29 | antworten und zitieren

Beitrag #4

 

Hallo Hartmut,

 

ach so, verstehe. Da kann ich dir nur raten vorher noch in den VDK einzutreten, damit du einen Rechtsbeistand beim Durchsetzen deiner Ansprüche gegenüber der Berufsgenossenschaft hast. Wichtig wäre auch, das du Befunde von Ärzten vorweisen kannst, in denen steht, das du eine berufsbedingte toxische PNP hast.

 

Grüsse

Michael

 

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